|
|
Aktuelles |
|
25. Mai 2024
|
Timo Spaniol erhält den Staatsehrenpreis
für hervorragende Lebensraumgestaltung
Am 25.05. wurde Timo Spaniol vom Hessischen
Ministerium für Naturschutz, Umwelt und Geologie der Staatsehrenpreis
für hervorragende Lebensraumgestaltung verliehen. Mit dem Preis wird
auch das Projekt "Jagd, Naturschutz und Wissenschaft - Hand in Hand für
den Erhalt einer artenreichen Herpetofauna" gewürdigt, dem Timo einen
großen Teil seiner ehrenamtlichen Tätigkeit widmet. Die Verleihung
fand im Fürstensaal des Stadtschlosses Fulda im Rahmen des
Landesjägertages statt. Bei der AGAR ist Timo im Team der
Kreuzotterexperten seit vielen Jahren aktiv. Im hessischen Spessart hat
er erheblichen Anteil an der Umsetzung von Maßnahmen zu Gunsten der bei
uns vom Aussterben bedrohten Kreuzotter. Die AGAR gratuliert ganz
herzlich!
|
|
9. Februar 2024
|
Es geht los, erste Amphibien in Hessen
unterwegs!
Die ersten Molche sind bereits im Gewässer
und bei den milden Temperaturen, kombiniert mit Niederschlägen, dürften
sich an diesem Wochenende manche Amphibien bereits auf den Weg machen.
Passen Sie auf, insbesondere bei Nachtfahrten mit dem Auto, denn in der
Dunkelheit findet das Wandergeschehen hauptsächlich statt! Haben Sie
schon Amphibien gesehen? Machen Sie uns gerne Mitteilung! |
|
2. Februar 2024
|
Bsal-Verdachtsfall im Landkreis
Marburg-Biedenkopf
Am 24.01.2024 wurden während einer
Fledermaus-Winterquartierkontrolle etwa 30 tote Feuersalamander im
Eingangsbereich eines Stollens entdeckt. Bei einer ersten
Laboruntersuchung der Salamander wurde der Bsal-Erreger (ein
Pilzbefall, der für viele Salamander tödlich ist) nachgewiesen. Der
Abschluss der Untersuchungen und das Ergebnis einer notwendigen
zweiten Probe stehen noch aus. Die Fundsituation in der Nähe der
Grenz zu Nordrhein-Westfalen, wo Bsal bereits verbreitet ist, deutet
jedoch stark auf einen Bsal-Ausbruch in Hessen hin. Wir informieren
Sie an dieser Stelle, sobald wir über die Verifizierung des
Verdachtsfalls in Kenntnis gesetzt werden. |
|
1. November 2023 |
AGAR-Newsletter November
Liebe AGAR-Mitglieder, Freunde und
Förderer, unser aktueller Newsletter ist erschienen! Sie finden ihn
hier.
Dies sind unsere Themen der
November-Ausgabe:
-
Die ZOWIAC-Konferenz am 14. und 15.
September in Frankfurt (freigegebene Vorträge
hier )
-
Die Gelbbauchunke bei Melsungen
-
Das BANU-Fortbildungsprogramm
-
Fischbekämpfung mittels Brandkalk
-
Studie zum Bedrohungsstatus von
Amphibien
-
Termine
|
|
15. Juni 2023 |
Hautpilz Bsal erstmals bei wildlebender
Amphibienpopulation in Hessen nachgewiesen
Ein Zufall führte wohl bereits im
vergangenen Jahr zu einem Bsal-Verdachtsfall bei Ober-Ramstadt: in
Vorbereitung auf ein Aussiedlungsprojekt waren Bsal-Proben an
Amphibien genommen worden. Eine dieser Proben, genommen von einem
Molch, war positiv, andere Proben und die B-Probe zeigten aber keine
Auffälligkeit. Das Team der AG Feuersalamander der Uni Gießen
berichtet nun von weiteren 68 Proben von Berg- und Teichmolchen
sowie einem Kammmolch, die im März 2023 im Gebiet gesammelt wurden.
Laura Jung: "Alle Tiere waren in Wassertracht und hatten äußerlich
keine Auffälligkeiten. Die A-Proben wurden gepoolt. Darunter waren 4
positive Proben. Anschließend wurden die B-Proben dankenswerterweise
in Trier untersucht. Dort war die Kammmolch-Probe positiv sowie
weitere Proben unter der Nachweisgrenze. Derzeit liegt kein Totfund
vor, sodass keine histologische Untersuchung und keine Verifizierung
durch eine andere Methode stattgefunden hat. Dementsprechend werten
wir es in unserer Arbeitsgruppe als Verdachtsfall. Das
Aussiedlungsprojekt in diesem Gebiet ist nun gestoppt. Außerdem soll
das Gebiet vorerst für 5 Jahre abgesperrt werden. Zudem sollen
weitere Desinfektions-Schulungen für Mitglieder der
Landschaftspflegeverbände, Forstmitarbeitende sowie Mitarbeitende in
Planungsbüros stattfinden."
Nun sollen umliegende
Feuersalamander-Populationen genauer untersucht werden.
Wir wissen nicht, wie es in dem betroffenen
Gebiet zum Vorkommen des Pilzes kam und ob in Hessen bislang überhaupt
Tiere durch den Pilz zu Tode gekommen sind. Aber die Empfehlung der AGAR
muss sein, extrem auf die Desinfektion von Schuhen im Gelände zu achten.
Auf der Seite
https://feuersalamander-hessen.de findet sich eine
Desinfektionsanleitung. Auf der genannten Seite wird auch beschrieben,
was bei Totfunden von Feuersalamandern zu tun ist.
Bsal (Batrachochytrium salamandrivorans), der "Salamanderfresser",
ist ein Hautpilz, der über
den Import von Terrarientieren nach Europa geriet. Die Pilzerkrankung
ruft bei Schwanzlurchen (Feuersalamander und Molche) schwere
Hautinfektionen hervor. Befallene Tiere leiden unter Apathie sowie
Hautläsionen und -geschwüren, die letztendlich zum Tod der Tiere führen
können. Der Pilz kann sich über sogenannte Sporen verbreiten. davon gibt
es zwei Sorten. Kurzlebige bewegliche Sporen und langlebige Dauersporen.
Dauersporen können als "tickende Zeibombe" lange überdauern und sind für
den Schutz der Amphibien besonders problematisch.
Es ist übrigens illegal, Tiere aus
Haltungen und Zuchten ins Freiland zu entlassen! Auf diese Weise können
exotische Krankheiterreger in die Natur gelangen.
|
|
02. April 2023 |
Mehr als 20 Erdkröten fallen am Monte
Scherbelino dem Waschbären zum Opfer
Was tun, wenn immer wieder tote gehäutete
Amphibien in ihren Laichgewässern gefunden werden? Wie groß ist der
Schaden, den Waschbären unter den Amphibien anrichten? In einem Tümpel
am Fuße des Monte Scherbelino im Frankfurter Stadtwald entdeckte Andreas
Malten am 2. April die Reste von über 20 Erdkröten. Ob die Tiere vor
ihrem Tod noch zum Ablaichen gekommen waren, ist fraglich.
Waschbären bringen ihren Jungen die Technik
der Amphibienjagd bei. Auf diese Weise steigt die Zahl der Tiere,
die große Opferzahlen unter Erdkröte und Co hervorrufen. Zum Teil wird
versucht, die Waschbärpopulation in besonders wertvollen
Amphibienlebensräumen mit Fallenjagd einzudämmen, doch in den vielen
Gebieten müssen wir dabei zusehen, wie gefühlt ganze
Erdkrötenpopulationen verschwinden.
Trauriges Bild. Reste toter Erdkröten.
Haben auch Sie ähnliche Beobachtungen
gemacht? Schicken Sie uns ihre Bilder und Ihre Sichtungen! Wir wollen
mehr über das Wirken der Waschbären und die verursachten Schäden wissen!
Schildern Sie uns Ihre Eindrücke unter agarhessen@arcor.de! |
|
28. März 2023 |
Die AGAR trauert um ihren Gründungsvater
Am 28. März verstarb Dr. Konrad Klemmer im
Alter von 92 Jahren. Die AGAR verdankt diesem Mann viel. So
war er es, der die Geschicke unseres Vereins leitete, als die AGAR im
Jahr 1999 aus der Taufe gehoben wurde. Dr. Klemmer war damals Kustos am
Senckenbergmuseum in Frankfurt und übernahm für drei Jahre den Vorsitz
des neuen Zusammenschlusses von Amphibien- und Reptilienfachleuten.
Für die AGAR war dies eine große Ehre, denn
Dr. Klemmer gehörte seit vielen Jahren zu den bedeutenden deutschen
Herpetologen.
Im November 1957 wurde er unter der Betreuung seines Doktorvaters Robert
Mertens mit der Dissertation „Untersuchungen zur Osteologie und
Taxonomie der europäischen Mauereidechsen“ zum Dr. phil. nat.
promoviert. Im April 1956 wurde er als Hilfsassistent an der
herpetologischen Abteilung des Senckenberg Museums angestellt, ein Jahr
später wurde er Wissenschaftlicher Assistent und ab April 1962 Kurator,
ein Amt, das er bis zu seinem Ruhestand im November 1995 innehatte.
Klemmer widmete sich vor allem den Eidechsen. Weitere
Forschungsinteressen umfassten alle europäischen Amphibien und Reptilien
sowie Giftschlangen mit ihrer konvergenten Anpassung an tropische
Lebensräume. Neben Mertens gehörte Klemmer 1964 zu den
Gründungsmitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und
Terrarienkunde und ihrer Zeitschrift Salamandra. Von 1968 bis 1982 war
Dr. Klemmer Vorsitzender dieser Gesellschaft.
Konrad Klemmer beschrieb zwei Reptilienarten, 1967
gemeinsam mit Robert Mertens und Ilja Sergejewitsch Darewski (1924–2009)
die Elburs-Bergotter (Montivipera latifii) und 1994 gemeinsam mit
Gunther Köhler die Leguanart Ctenosaura flavidorsalis aus
Guatemala. Drei Arten von Reptilien sind nach ihm benannt: Argyrophis
klemmeri, Lygodactylus klemmeri und Phelsuma klemmeri.
Wir werden Dr. Klemmer für alle Zeit ein
ehrendes Andenken bewahren. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser
tiefempfundenes Mitgefühl aus.
|
|
02. März 2023 |
Achtung Amphibienwanderung!
Bereits im Januar wurden in Hessen bei
milden Temperaturen erste Wanderbewegungen von Amphibien registriert.
Mit wieder fallenden Gradzahlen kam das Wandergeschehen zum Erliegen,
doch in den nächsten Tagen und Wochen dürfte, insbesondere bei
einsetzendem Regen, erneut mit einem hohen Aufkommen von Erdkröten,
Grasfröschen und Molchen bei ihren alljährlichen Wanderungen zu ihren
Laichgewässern zu rechnen sein. In diesen Tagen erreichen uns auch erste
Meldungen von abgesetzten Laichballen von Spring- und Grasfrosch.
Wir empfehlen nun allen Autofahrern besonders auf
wandernde Tiere bei Nachtfahrten zu achten und umherlaufenden Amphibien
nach Möglichkeit einen frühen Straßentod zu ersparen. |
|
25. Februar 2023 |
Technischer Amphibienschutz: Betonbecken
für die Geburtshelferkröte in Sontra
Das Vereinsgelände des Motorsportclubs
Waldkappel-Breitau grenzt an das FFH-Gebiet „Kalkmagerrasen zwischen
Morschen und Sontra“. Beim Bau der Sportanlage musste auf die Belange
der dort existierenden Population der Geburtshelferkröte (Alytes
obstetricans) Rücksicht genommen werden, da eine Betroffenheit der
streng geschützten Art nicht ausgeschlossen werden konnte. In
vorlaufenden Maßnahmen wurden daher Landlebensräume und Gewässer für die
Art optimiert. Im Laufe der Jahre stellte sich jedoch heraus, dass ein
angelegter Tümpel trockenfiel und von der Geburtshelferkröte nicht für
das Absetzen von Larven genutzt werden konnte. Als Ersatz wurde ein
Betonbecken errichtet und mit Wasser befüllt. Vor vier Jahren wurden
dann Larven der Geburtshelferkröte aus Gewässern des nahegelegenen
Kalksteinbruchs Petrasch in Sontra in die Betonbecken umgesiedelt.
Die Larven entwickelten sich in dem künstlichen Becken prächtig und bald
konnte eine gelungene Bestandsstützung dokumentiert werden. Der Erfolg
veranlasste uns nun, Mittel für weitere Betonkübel an den Verein
zu spenden, um den "Glockenfrosch" im Gebiet weiter zu fördern. Ende
Februar war es nun soweit und die die neuen Becken wurden mit
ehrenamtlicher Unterstützung eingebaut. Nun hoffen wir auf ein weiteres
Anwachsen der Geburtshelferkrötenpopulation im Gebiet, das wir
selbstverständlich überwachen werden.
|
|
23. August 2022 |
Nachwuchsherpetologin meldet gleich zwei ungewöhliche Amphibienfunde
Jasmin Wagner aus Neutsch hat
sich schon immer für Amphibien interessiert. Jetzt hat die
angehende Abiturientin mit dem geschulten Blick zwei seltene
Beobachtungen gemacht und dokumentiert.
Am 18.04.2022 fiel ihr während der Beobachtung balzender
Molche an einem Gewässer in der Nähe von Darmstadt ein
ungewöhnlicher Fadenmolch auf. Das Tier war beinahe weiß,
nur die Augen hatten eine dunkle Farbe. Es handelte sich
offenbar um ein teilalbinistisches Tier. In der Natur fällt
die helle Färbung natürlich auf - auch Prädatoren!
Gelegentlich auftretende Albinos haben also eine große
Chance, gefressen und nicht besonders alt zu werden.
Am heimischen Gartenteich identifizierte Jasmin insgesamt
fünf Amphibienarten: Teichfrosch, Grasfrosch, Erdkröte,
Bergmolch und Teichmolch.
Wenig später beobachtete sie dort am 04.05. einen
erwachsenen Teichmolch mit auffälligen Kiemenbüscheln.
"Neotenie" dachte sich die Neunzehnjährige - also das
Phänomen, bei dem ein Tier heranreift, der Körper aber
Merkmale des Larvenstadiums, wie hier die Kiemenbüschel,
beibehält. Dr. Alexander Kupfer vom Naturkundemuseum
Stuttgart bestätigte ihre Beobachtungen, als sie ihm ihre
Fotos während eines Praktikums dort zeigte. Dann erfolgte
die Meldung an die AGAR. Wir wiederum werden die Funde zur
Sicherung an die Hessische Landesdatenbank melden.
Wir möchten Ihnen die Bilder, die uns Jasmin zur Verfügung
gestellt hat, nicht vorenthalten! Haben auch Sie
Beobachtungen gemacht? Dann schreiben Sie uns! Auch wenn es
sich nicht um ungewöhnliche Tiere, wie sie uns Jasmin
gemeldet hat, handelt, ist doch jede Beobachtung von
Bedeutung, denn sie hilft, Veränderungen bei den Vorkommen
der heimischen Amphibien und Reptilien zu erfassen und
darauf, z.B. mit gezielten Artenhilfsmaßnahmen, zu
reagieren!
Jasmin will Biologie studieren. Wir sind uns sicher, dass
sie genau die Richtige dafür ist!
Neotener Teichmolch
Teilalbinistischer Fadenmolch |
|
12. August 2022 |
Wir waren
da: Abschlusstagung zum DBU-Projekt "Entwicklung nachhaltiger
Schutzkonzepte für die Gelbbauchunke in Wirtschaftwäldern" an der Uni
Hohenheim
Die
konkurenzschwache Gelbbauchunke (Bombina variegata) ist auf vegetationsarme Gewässer
angewiesen, die sich in der Sonne rasch erwärmen. In
Wirtschaftswäldern bieten oft Rückegassen geeignete
Biotope. Der Erhalt und die Förderung derartieger
Lebensräume kann von entscheidender Bedeutung für
Gelbbauchunkenvorkommen sein.
Die Tagung „Nachhaltige
Schutzkonzepte für die Gelbbauchunke in Wirtschaftswäldern“
fand am 25. / 26. Juli an der Universität Hohenheim statt.
Das gleichnamige DBU-Projekt hat sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und
Umsetzungspraxis intensiv mit dem Themenkreis beschäftigt. Wir fanden
die Vorträge zu den Projektergebnissen, Erfahrungsberichten des Forstes,
Schutzkonzepten, rechtlichen Fragen, Initiativen und Konfliktfeldern
hochinteressant!
Hier erfahren Sie mehr zum Projekt und können die Vorträge als pdf
herunterladen!
|
|
12. Juli 2022 |
Das sind
ja mal gute Nachrichten! Unken breiten sich aus!
Maßnahmen zum Schutz der
Gelbbauchunke (Bombina variegata) bilden seit vielen
Jahren einen Schwerpunkt unserer Arbeit. Obwohl
Gelbbauchunken zu den langlebigen Amphibien gehören, müssen
wir immer wieder das Erlöschen ganzer Populationen
miterleben, wenn Gewässerstandorte eutrophieren, dauerhaft
austrocknen, umgenutzt oder von zu vielen anderen Arten
besetzt werden.
In 2020 begannen wir, im
nordhessischen Kehrenbachtal, neue Tümpel für die
Gelbbauchunke anzulegen. Im Rahmen eines genehmigten
Ansliedlungsprojektes wurden totgeweihte Larven aus
austrocknenden Gewässern in der Nähe entnommen und in die
neuen Gewässer entlassen. Wir hofften auf eine eigenständig
reproduzierende Population, die in der Lage ist, ihren Weg
zu gehen. Seit ein paar Tagen wissen wir, dass dieser Weg
bereits knapp 700 m lang ist und eine eigenständige
Ausbreitung bachaufwärts in Gewässer einer AGAR-eigenen
Fläche stattgefunden hat!!! Detlef Schmidt, Vater des
Projektes, konnte mehrere Tiere am letzten Wochenende
nachweisen! Wir sind hochzufrieden!!! |
|
29. Juni 2022 |
Vorträge
auf der AGAR-Tagung 2022 zum Anschauen
Am 18. Juni 2022 fand in Messel
das Jahrestreffen
der AGAR statt. Es war eine gelungene Veranstaltung, auf der
wir uns endlich wieder intensiv austauschen und diskutieren
konnten. Präsentiert wurden interessante Vorträge zu
aktuellen Problemen, darunter der Umgang mit Neozooen in
Amphibienlebensräumen und die katastrophale Situation des
Moorfroschs in Hessen. Sie konnten nicht dabei sein?
Hier
finden Sie den Vortrag zur Situation des Moorfrosch und
hier den zu einem stationären Prädatoren-Schutzzaun in
der Wetterau. |
|
3. Juli 2020 |
Beitrag
zur Äskulapnatter im HR-Fernsehen
Die Äskulapnatter hat in Hessen
einen Verbreitungsschwerpunkt um Schlangenbad. Derzeit sind
die Tiere im Fortpflanzungsmodus. Paarungen, sich sonnende
Tiere und Weibchen, die kurz vor der Eiablage stehen, werden
von Gartenbesitzern in der Region vermehrt beobachtet, Ein
Beitrag in der Sendung "Maintower" beschäftigt sich mit der
Äskulapnatter und auch mit dem Engagement der AGAR zum
Schutz der streng geschützten Art. Den link zum Beitrag
finden Sie
hier. |
|
11. März 2020 |
Amphibienwanderung in vollem Gange!
Auch in 2020 hat die
Amphibienwanderung in Hessen sehr früh begonnen. Bereits
Ende Januar wurden die ersten wandernden Erdkröten und
Molche beobachtet. Nach einer Pause und kalten Nächten geht
es nun wieder richtig los. In diesen Tagen ist bei milden
Nachttemperaturen und anhaltendem Regen mit einem starken
Aufkommen wandernder Tiere zu rechnen. Einige Arten haben
sogar schon abgelaicht (Springfrosch) oder sind bereits
dabei (Grasfrosch). Autofahrer sollten derzeit nachts
besonders in waldreichen Gebieten vorsichtig fahren, um die
Tiere nach Möglichkeit nicht zu gefährden!!! |
|
16. August 2018 |
Über
Schlangen...
....berichten derzeit die
Offenbach-Post und der Weather Channel auf ihren
Internetseiten. Wir freuen uns natürlich über die Erwähnung
der AGAR! Falls Sie reinschauen möchten:
hier finden Sie den Artikel der Offenbach Post und
hier den des Weather Channels. Außerdem haben wir uns im
Rahmen eines Ferienprogramms in Schlangenbad-Bärstadt, bei
dem Kindern die Natur näher gebracht werden soll, ebenfalls
zum Thema Schutz und Biologie von Schlangen eingebracht. Den
Online-Artikel des Wiesbadener Kuriers finden Sie
hier. |
|
3. August 2018 |
AGAR auf
der Landesgartenschau in Bad Schwalbach
Mit einem eingefassten
Komposthaufen, bei dem hinter Glas die Schichtung von
verrottendem Gartenabfall zu sehen ist, wollen wir
Gartenbesitzer auf die Bedürfnisse der Äskulapnatter und
anderer eierlegenden Schlangen aufmerksam machen! Der
Schaukompost zeigt ein Gelege der Äskulapnatter und ein
abgestreiftes Natternhemd. Diese Situation kann im
heimischen Garten vorgefunden werden. Gartenbesitzer werden
aufgefordert, Funde der AGAR zu melden.
|
|
6. Juli 2018 |
Hilfe für
die Gelbbauchunke
Detlef Schmidt setzt sich seit
vielen Jahren für den Erhalt der letzten
Gelbbauchunkenbestände in Nordhessen ein. Die AGAR konnte
nun aus Mitteln der Umweltlotterie GENAU Lebensräume für die
stark gefährdete Art herstellen. In der Sendung "alle
wetter!" wird das Projekt vorgestellt. Den Beitrag im
HR-Fernsehen finden Sie
hier.
|
|
12. Mai 2018 |
Schlüsselübergabe für das neue Vereinsheim der AGAR
Wir
haben gefeiert! Das auf dem
Gelände der Firma Oppermann im Kieswerk Wabern-Niedermöllrich befindliche ehemalige Sozialgebäude
ist nun offiziell das neue Vereinsheim der AGAR!
Unsere neue
Basis wird zukünftig für die Fortführung von Maßnahmen für Kreuzkröte,
Laubfrosch und Zauneidechse, die auf den Brachflächen des Werkgeländes
gute Biotope finden, genutzt. Außerdem können hier
Informationsver-anstaltungen rund um den Schutz der Herpetofauna in dem
hochinteressanten Gebiet stattfinden.
Die Firma Irma
Oppermann hat über 20 Jahre in vorbildlicher Weise Verantwortung
gegenüber den von ihr genutzten Flächen gezeigt. Das Projekt macht
deutlich, dass wirtschaftliches Handeln und Naturschutz vereinbar sind.
Dies ist von großer Bedeutung für die Ederaue, in der heute eine
natürliche Flussdynamik nicht mehr stattfinden kann. Ersatzweise werden
Flächen von Vegetation befreit und flache Tümpel und größere Gewässer
geschaffen, so wie es ein Hochwasserereignis auch tun würde. Das schafft
Lebensraum für bedrohte Amphibien!
Über 40 Personen
wohnten am Samstag der Einweihung des Hauses inklusive
Schlüsselübergabe, Sektempfang und Exkursion mit rufenden Laubfröschen
und Kreuzkröten bei.
Den in der HNA
veröffentlichten Presseartikel zum Event finden Sie
hier.
Auf dem Bild von
links nach rechts: Nicola Lutzmann (Bündnis 90, die Grünen) Fachauschuss
Ökologie, Matthias Nörthen (Geschäftsführer der Firma Irma Oppermann),
Roland Schippany (Planungsleiter der Firma Irma Oppermann), Robert Madl
(Vorsitzender der AGAR), Claus Steinmetz (Bürgermeister der Gemeinde
Wabern), Detlef Schmidt (Vorstandsmitglied AGAR) |
|
4. April 2018 |
Neues zum Chytridpilz
Der als
"Salamanderfresser" bekannte infektiöse Pilz
Batrachochochytrium salamandrivorans
(Bsal) sorgte 2013 für ein Massensterben in
Belgien und den Niederlanden. In den
Niederlanden hat die Pilzinfektion den
Feuersalamander fast schon ganz ausgerottet,
in Belgien bis auf wenige Restpopulationen
dezimiert. In Deutschland wurden 2015
erstmals an vier Stellen in der Nordeifel
infizierte tote Salamander entdeckt. Nun
rüsten sich die Behörden für den Fall, dass
Bsal auch bei uns zu massiven
Bestandseinbrüchen führt. Einen aktuellen
dazu in der FAZ finden Sie
hier.
Allerdings gibt
es bezüglich des Pilzes, der in einer
weiteren Erscheinungsform Froschlurche
befällt, auch gute Nachrichten, zumindest
aus Mittelamerika: In der Fachzeitschrift
Science wurde vor wenigen Tagen eine Arbeit
veröffentlicht, die nahe legt, dass
Amphibien Resistenzen gegen den Pilz
ausbilden können (hier
geht es zu dem entsprechenden Bericht im
Spiegel). Nach einer Pilzepidemie in Panama
bilden Froscharten, bei denen fast 100
Prozent der Tiere mit dem Chytridpilz
befallen waren, nun bereits ähnlich große
Populationen wie vor dem Auftreten der
Epidemie. Die Erforscher dieses Phänomens
vermuten, dass sich die Tiere offenbar
besser gegen eine Erkrankung wehren können.
|
|
26. Januar 2018 |
Früh einsetzende Amphibienwanderung!
Für gewöhnlich beginnen Erdkröten,
Grasfrösche und Molche ihre alljährlichen Wanderungen zu ihren
Laichgewässern, in denen die gallertartigen Eiballen oder –schnüre
abgesetzt werden, erst Ende Februar. Dann sorgen oft milde Temperaturen
und Regenfälle für geeignete Bedingungen zum Beenden der Winterruhe, die
die Tiere verborgen im Waldboden oder anderen geschützten Bereichen
verbringen. Die für Januar ungewöhnlich hohen Temperaturen der letzten
Tage haben bei vielen Arten offensichtlich zu einem verblüffend frühen
Ende dieser Phase der Inaktivität geführt.
So beobachtete Andreas Malten, ein
Mitarbeiter der AGAR, bereits am Abend des 25. Januar in Waldgebieten um
Frankfurt und Langen zahlreiche Erdkröten, Gras- und Springfrösche,
Teichmolche sowie einen Feuersalamander. Allein in Heusenstamm im
Bereich der Rembrücker Straße zählte Malten an einem Amphibienzaun vier
Erdkröten, sieben Teichmolche und zwei Grasfrösche und einen Teichmolch.
Dabei waren auch die ersten Verkehrsopfer.
18 überfahrene Erdkröten zählte der Diplombiologe auf seiner abendlichen
Tour.
Aus diesem Grund empfehlen die
Amphibienschützer der AGAR bereits jetzt allen Autofahrern besonders auf
wandernde Tiere bei Nachtfahrten zu achten und umherlaufenden Amphibien
nach Möglichkeit einen frühen Straßentod zu ersparen. |
|
06. Dezember 2017 |
|
„Beim Weihnachtsshopping der AGAR
helfen"
Wer in den nächsten Tagen und Wochen seine Weihnachtseinkäufe erledigt
kann dabei auch direkt etwas für AGAR e.V. tun. Weihnachtsshopper, die
uns bei ihrem Einkauf bei smile.amazon.de auswählen, sorgen dafür, dass
Amazon 1,5 Prozent des Preises der qualifizierten Einkäufe an uns
weiterleitet: https://smile.amazon.de/ch/22-250-57176 Die Aktion läuft
noch bis zum 24. Dezember 2017. Danach gelten wieder die gewohnten 0,5
Prozent. Wir sagen Danke und wünschen eine schöne Adventszeit und viel
Spaß beim Christmas-Shopping!“ |
|
|
|
07. August 2017 |
Barrenringelnatter als eigene Art
identifiziert
Senckenberg-Wissenschaftler haben mit einem
internationalen Team eine neue europäische Schlangenart identifiziert.
Die Forscher konnten anhand genetischer Untersuchungen von mehr als 1600
Schlangen zeigen, dass die unter anderem in Westdeutschland lebende
„Barren-Ringelnatter“ eine eigene Art ist. In einer heute im Fachjournal
„Scientific Reports“ veröffentlichten Studie untersuchte das Team zwei
Kontaktzonen – im Rheingebiet und im Osten Deutschlands – in denen
verschiedene genetische Linien von Ringelnattern aufeinandertreffen. Die
Mitteilung des Senckenberginstituts finden Sie
hier, die Originalpublikation hier.
Foto links: W. Bartsch. |
|
07. August 2017 |
|
Amazon-Kunden können ab sofort bei ihren
Einkäufen die AGAR fördern!
smile.amazon.de ist die Web-Adresse
für Ihre Einkäufe bei Amazon, mit der Sie soziale Organisationen
unterstützen. Mit jedem Ihrer qualifizierten Einkäufe sammelt
Amazon 0,5% des Kaufpreises an die soziale Organisation Ihrer
Wahl. Ab sofort gehört auch die AGAR zu den teilnehmenden
Organisationen. Bei Ihrem Einkauf können Sie also die
Naturschutzarbeit der AGAR direkt unterstützen! Wir würden uns
freuen! Den link für Ihre Einkäufe finden Sie
hier. |
|
|
|
01. August 2017 |
AGAR - Schatzmeister Josef Tiefenbach
erhält Umweltschutzpreis
Für seine langjährige Tätigkeit und sein
außerordentlich hohes Engagement für den Naturschutz in der Wetterau
wird Josef Tiefenbach mit dem Umweltschutzpreis des Wetteraukreises 2017
ausgezeichnet. Josef Tiefenbach, langjähriger Forstbeamter und in den
letzten Jahren Funktionsbeamter für Naturschutz beim hessischen Forstamt
in Nidda, ist seit einigen Jahren im Ruhestand. Ehrenamtlich engagiert
er sich nun in der AGAR sowie in der Hessischen Gesellschaft für
Ornithologie und Naturschutz (HGON) und in der Naturschutzbundgruppe
Bingenheim 1975, deren Gründungsmitglied er ist. Die Wetterauer
Zeitung zitiert Landrat Joachim Arnold: »Josef Tiefenbach ist ein
Glücksfall für die Naturschutzarbeit in der Wetterau. Das, was er
bislang geleistet hat und noch leistet, ist kaum zu überschätzen.« Er
habe allein 37 Naturschutzgebiete in einem Umfang von knapp 2000 Hektar
und zahlreiche, insbesondere große Fauna- und Florahabitate und
Vogelschutzgebiete, wie etwa die Grünlandgebiete der Wetterau, betreut.
Pro Jahr hat Tiefenbach Maßnahmen in einem Umfang von durchschnittlich
400 000 Euro auf den Weg gebracht. Das ist knapp ein Drittel des
Gesamtbudgets, das im Regierungsbezirk Darmstadt für Naturschutzprojekte
zur Verfügung steht. »Allein diese Zahl zeigt, mit welchem Einsatz und
mit welcher Kreativität Josef Tiefenbach seine Projekte auf den Weg
bringt«, betont Arnold. Die Verleihung des Umweltschutzpreises ist für
Dienstag, 24. Oktober, vorgesehen.
Die AGAR gratuliert Josef Tiefenbach, der
auch für unseren Verein ein Glücksfall ist, ganz herzlich zu seiner
Ehrung!!!!!!
|
|
|
18. Juli 2017 |
|
16. Juli 2017 |
Der "Weltschlangentag" am 16. Juli: Das
AGAR-Schutzprojekt Kreuzotter in der Hessenschau
Seit vielen Jahren steht die Kreuzotter im
Fokus unserer Schutzbemühungen. Im hessischen Spessart ist die Zahl der
Sichtungen dramatisch zurückgegangen. Ohne erhebliche Bemühungen zur
Verbesserung der Lebensräume in den wenigen verbleibenden Lebensräumen
muss mit einem Erlöschen der letzten Kreuzotterbestände gerechnet
werden. Zum Weltschlangentag durften wir im Rahmen der Hessenschau auf
die Problematik aufmerksam machen und präsentieren uns mit unserem
Kooperationspartner Hessenforst. Immerhin zeichnen sich nach intensiven
Biotoppflegemaßnahmen in einigen Gebieten erste Erfolge ab!
Die Ausgabe der Hessenschau vom
16.07.2017, in der der Beitrag zum Kreuzotterschutz zu sehen ist, finden
Sie hier. |
|
27. April 2017 |
|
AGAR beteiligt sich bei "Girlsday" und
besucht die "Amphibien Hochtaunus"
Der jährlich an hessischen Schulen
stattfindende "Girlsday" soll Mädchen die Möglichkeit geben,
Einblicke in von Männern dominierte Berufe zu erhalten. Katja,
Nina und Pia sind Achtklässlerinnen am Gymnasium. Sie
beschlossen, sich einem Biologen anzuschließen, der im
Naturschutz arbeitet. Anders als erwartet, entpuppte sich der
Tag als Veranstaltung mit hundertprozentiger "Frauenpower"! In
Begleitung einer Biologin wurde eine Gruppe rein weiblicher
Aktivisten der "Amphibien Hochtaunus" besucht um die in die
Jahre gekommene Amphibienleitanlage bei Merzhausen zu
begutachten und Tipps zur Verbesserung zu geben.
Die Mädchen erfuhren, wie der
massenhafte Tod wandernder Amphibien auf unseren Straßen
verhindert werden soll, welche Anforderungen an eine
funktionierende Leitanlage gestellt werden und was bei der
Instandhaltung einer Anlage beachtet werden muss.
Während der Frühjahrswanderung der
Amphibien sind die AmphibienschützerInnen an verschiedenen
Stellen aktiv, um Zäune zu kontrollieren und Tieren bei der
Überquerung von Straßen behilflich zu sein. Wer sich bei den
"Amphibien Hochtaunus" mit engagieren möchte, kann per Mail
unter amphibien.hochtaunus(at)gmail.com oder telefonisch unter
06174-2557999 (Gabriele Weck) Kontakt aufnehmen!
|
|
|
21. Februar 2017 |
Fernsehbeitrag zur Kreuzotter im
Bayerischen Fernsehen
Nicht nur
in Hessen, sondern auch in Bayern steht es schlecht um die
Bestände der Kreuzotter. Lebensraumzerstörung und Verfolgung
durch den Menschen haben dazu geführt, dass die Kreuzotter in
den letzten Jahren in Bayern um über 70 Prozent zurückgegangen
ist. Entlang der Voralpenflüsse war der Rückgang
überdurchschnittlich hoch, in der Umgebung von München ist die
Kreuzotter nahezu verschwunden. Wenn es so weitergeht, wird man
in Bayern diese Viper nur noch in Büchern finden. Und obwohl es
kaum noch welche gibt, und die Wahrscheinlichkeit eines
Zusammentreffens mit ihr sehr niedrig ist, haben die meisten
Menschen nach wie vor Angst vor dieser Giftschlange.
Der Film bietet neue und spektakuläre Einblicke in das
verborgene Leben der Kreuzotter.
Hier geht es zum Filmbeitrag in der BR-Mediathek. |
|
21. Februar 2017 |
Wie wirken sich Pestizide auf Amphibien aus?
Zwei
Drittel aller Amphibienarten gelten als gefährdet. Der Koblenzer
Umweltwissenschaftler Carten Brühl möchte herausfinden, wie sich
der zunehmende einsatz von Pestiziden auf Amphibien auswirkt.
Hier
finden Sie einen Beitrag zum Thema in der 3sat-Mediathek.
|
|
|
5. November 2016 |
Betonrohre für den Artenschutz
NABU, AGAR und Hessen-Forst helfen
bedrohten Amphibien und Reptilien im Kinzigtal mit unkonventionellen
Maßnahmen
Die heimischen Amphibien- und
Reptilienarten sind durch den Verlust ihrer natürlichen Lebensräume
bedroht. Besonders Reptilien brauchen offene, besonnte Biotope, die
am Boden auch noch genügend Kleinstrukturen aufweisen, wo die Tiere
Deckung finden. Ein Schlüsselelement in ihrem Lebensraum sind
frostsichere, unterirdische Verstecke, in denen sie den Winter
überdauern können. Auf Grundlage einer Untersuchung der
Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz e. V. (AGAR), die
zeigte, dass Schlangen zum Überwintern auch unter Straßen verlegte
Rohre nutzen, kam Olaf Homeier, selbst AGAR- und NABU-Mitglied, auf
eine Idee: Warum sollte man Reptilienbiotope nicht einfach damit
aufwerten können, an geeigneter Stelle Betonrohre schräg in den
Boden einzulassen? Diese müssen dann nur noch mit einer
Drainageschicht, Totholz und Steinen versehen werden und fertig sind
die Winterquartiere.
Aus dieser Idee entstand Anfang
November unter Leitung von Olaf Homeier und Timo Spaniol ein groß
angelegter Pflegeeinsatz, an dem der Naturschutzbund Deutschland e.
V. (NABU) Kreisverband Main-Kinzig mit zahlreichen Helfern, die
Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz e. V. (AGAR) und
Hessen-Forst Forstamt Schlüchtern als Finanzierungspartner beteiligt
waren. Fleißig mit dabei waren auch Flüchtlinge aus Eritrea und
Afghanistan, welche sich aktiv für den Erhalt der Natur in ihrer
neuen Heimat einsetzen wollten. So wurde aus einer
Naturschutzmaßnahme auch gleichzeitig ein soziales
Eingliederungsprojekt.
Mit einem Bagger wurden nach dem oben
beschriebenen Schema fünf Winterquartiere angelegt und ein
Laichgewässer für Amphibien. Das Umfeld der Kriechtierverstecke
wurde von den Naturschützern in Handarbeit flächig freigestellt. Der
Ort wurde genau ausgesucht: Es handelt sich um eine Stromtrasse bei
Steinau, eine besonnte Schneise im sonst geschlossenen Wald, auf der
bei einer Untersuchung der AGAR bereits mehrere Reptilienarten
nachgewiesen wurden, darunter Blindschleiche, Waldeidechse,
Zauneidechse, Ringelnatter und Schlingnatter. Auch die in Hessen vom
Aussterben bedrohte Kreuzotter soll hier einen neuen Lebensraum
finden.
Alle Beteiligten freuen sich über den
Synergieeffekt der gemeinsamen Aktion. Den vollständigen
Pressebricht in den Osthessen-News find Sie
hier. |
|
|
15. Juni 2016 |
Reptilien und Naturschutz für Kinder
Der Name verpflichtet: die Schüler und
Schülerinnen von der 3d der "Äskulapschule" in Bärstadt sind nun fit
in Sachen Schlangen und Biotopschutz. Bei einer Führung durch die
Umgebung von Schlangenbad Bärstadt konnte die 1,23 Meter lange
Äskulapnatter "Harry" bewundert werden. Natürlich können die Kinder
nun Blindschleichen als beinlose Eidechsen erkennen, kennen die
Unterschiede zwischen der Ringelnatter und der Äskulapnatter und
wissen, wie man Schlangen mit der Anlage eines Komposthaufens bei
der Fortpflanzung unterstützen kann.
Noch vor den Sommerferien ist eine
weitere Exkursion mit der "Äskulapschule" geplant.........
|
|
|
10. März 2016 |
Bewirtschaftungsplan für die
Schlingnatter im Bereich der nordhessischen Diemelhänge
Im Jahr 2015 erstellte die AGAR im
Aufrag der Oberen Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Kassel
für die Schlingnatter entlang der Diemelhänge von Bad Karlshafen bis
Liebenau einen Bewirtschaftungsplan, der Schutzmaßnahmen für die Art
aufzeigt.
Im Rahmen der Maßnahmenplanung wurden
wir dabei für den Bereich um Bad Karlshafen von Inken Schmersow
unterstützt, die an der Uni Göttingen ihre Bachelorarbeit
"Schlüsselfaktoren für die Habitatwahl und das Habitatmanagement für
Schlingnattern (Coronella austriaca) bei Bad Karlshafen"
anfertigte.
Dabei hat Inken ausgewählte
Reptilienlebensräume kartiert und Faktoren untersucht, die
möglicherweise für die Habitatwahl der Schlingnatter relevant sind.
Zudem erarbeitete die Studentin für sechs Flächen
Maßnahmenvorschläge, die zur langfristigen Verbesserung des
Schlingnatterlebensraumes führen sollen.
Die Bachelorarbeit von Inken Schmersow
finden Sie
hier. |
|
|
27. Februar 2016 |
|
Gehölzschnitt für die Kreuzotter
Kreuzottern siedeln im hessischen
Spessart nur nur noch in wenigen, oft voneinander isolierten,
Gebieten. Die Art ist von allen heimischen Reptilien am stärksten
vom Aussterben bedroht. Vielerorts fehlt es inzwischen an stufig
aufgebauten Waldrändern und strukturreichen offenen und halboffenen
Flächen, die ein geeignetes Spektrum an Sonn- und Brutplätzen,
Jagdgebieten, Verstecken und Winterquartieren bieten. Unsere
Kreuzotterspezialisten haben den Februar genutzt, um einen Waldrand,
an dem einige Tiere siedeln, auszulichten und Knüppelholzhaufen
anzulegen. Abgeschlossen wurden diese, mit dem Forst abgestimmten,
Arbeiten am letzten Wochenende. Zwischen März und Ende September
müssen Gehölzschnittarbeiten zum Schutz der Brutvögel ruhen.
Entschuldigen Sie übrigens, dass die
AGAR im Rahmen ihres Kreuzotterschutzprojektes keine Exkursionen
anbietet oder Genaueres zu den Vorkommensarealen veröffentlicht!
Leider scheint auch der illegale Tierfang verantwortungsloser
Reptilienhalter den Schwund lokaler Populationen zu fördern.... |
|
|
26. Februar 2016 |
|
Springfrösche laichen ab
Der Springfrosch zeigt sich 2016 wieder
als der erste, der mit dem Laichen beginnt. Nachdem Andreas Malten
am Montag den 22.2. den ersten Laichballen in einem kleinen Gewässer
am Rande eines Weges entdeckte, waren am 26.02. schon neun
Laichballen zu finden. Trotz der kalten Tage und Nächte schreitet
das Laichgeschäft des Springfroschs also voran. Insgesamt zählte
Malten in verschiedenen Gewässern der Naturschutz-Grube (Ostgrube)
am Langener Waldsee 108 Laichballen des Springfrosches. Die meisten
befanden sich unter einer Eisschicht. Auch in der Grube Messel wurden am 25.2. in einem Gewässer bereits
23 Laichballen gezählt. Der Feuersalamander im Osten des Stadtwaldes Frankfurt ist schon
seit Wochen unterwegs. Lena Altert fand am Montag, den 22.2.
insgesamt sieben Individuen. |
|
|
23. Februar 2016 |
|
Neue Ringelnatterart entdeckt
Wissenschaftler der Senckenberg
Naturhistorischen Sammlungen in Dresden haben mit einem
internationalen Team eine neue Schlangenart in Europa
entdeckt. Die Forscher konnten in einer gestern im
Fachjournal „Biological Journal of the Linnean Society“
veröffentlichten integrativen Studie zeigen, dass die
„Iberische Ringelnatter“ keine Unterart der weit
verbreiteten eurasiatischen Ringelnatter, sondern eine
eigene Art ist.
mehr
Das nebenstehende Foto von
unserem Mitglied Werner Bartsch zeigt allerdings ein Tier
aus Deutschland... |
|
|
20. November 2015 |
|
Biotoppflege für den vom Aussterben bedrohten Moorfrosch
Zum wiederholten Mal wurden die
Ehrenamtler der AGAR für den Moorfrosch aktiv und kümmerten
sich um die Pflege von Laichgewässern im Vorkommensgebiet
bei Rodgau! Durch die Entfernung von Rohrkolben sollen
die Gewässer für den Moorfrosch verbessert werden. Mehr
Lichtgenuss im Flachwasserbereich sorgt für geeignete
Bedingungen während der Laichzeit des Moorfrosches.
Hier finden Sie die
Pressemitteilung
zur Aktion
|
|
|
6. Oktober 2015
|
Große Kinderaugen und zoomende Fotoapparate:
Feuersalamander als große Stars der AGAR-Exkursion in den Frankfurter Stadtwald
Große Kinderaugen, staunende Erwachsene,
zoomende Fotoapparate: Feuersalamander waren die großen Stars der mehr
als zweistündigen Exkursion, die wir am 3. Oktober im Frankfurter
Stadtwald bei Neu-Isenburg anboten. Die schwarz-gelben Schwanzlurche
zogen bei milden Temperaturen und herrlichem Wanderwetter mehr als 30
Teilnehmer in ihren Bann.
Geleitet von den AGAR-Vorstandsmitgliedern
Michael Homeier und Michael Morsch, führte der Weg die gut 30-köpfige
Gruppe in ein typisches Feuersalamander-Gebiet: ein feuchter Laubwald in
der Frankfurter Gemarkung, durchzogen mit kleinen Bächen, in denen die
Feuersalamander im Frühjahr ihre Larven absetzen können. Auch an
Futtertieren wie etwa Schnecken, Regenwürmer oder Asseln mangelt es dort
nicht. Ebenso wenig wie an schattigen Versteckmöglichkeiten
beispielsweise unter Baumstämmen, Steinen oder Rindenstücken.
Schon auf dem Hinweg am Wegesrand gab´s
Grund zur Freude: Unter einem umgedrehten Holzstück fand sich der erste
Feuersalamander, ein Männchen. So schnell hatten wohl die meisten
Teilnehmer nicht mit einem „Regenmännchen“ gerechnet, wie der
Feuersalamander im Volksmund unter anderem genannt wird. Entsprechend
große Augen machten dann auch nicht nur die mitgelaufenen Kinder,
sondern auch die Erwachsenen. Umgehend wurden die Fotoapparate und
Smartphones raus geholt, um das muntere Kerlchen als Erinnerung
festzuhalten. Anschließend durfte es wieder in seinem Waldversteck
verschwinden.
Aber auch im Hauptgebiet selbst ließen
weitere Amphibien-Funde nicht lange auf sich warten: Auf dem Waldboden
springende Grasfrösche nahmen die Naturinteressierten gebührend in
Empfang. Das machte Lust auf mehr, so dass sich Jung und Alt zusammen
mit den Exkursionsleitern auf die Suche nach weiteren Tieren machte.
Behutsam wurden Rindenstücke und kleinere Baumstämme, die auf dem Boden
lagen, umgedreht. Mit Erfolg: Am Ende bekamen die Naturfreunde nicht
weniger als acht Feuersalamander, einen Bergmolch, sieben Grasfrösche
und eine Erdkröte vor die Linse.
„Ich habe schon 30 Jahre lang keinen
Feuersalamander mehr gesehen“, strahlte dann auch eine
Exkursionsteilnehmerin über das ganze Gesicht. Zufrieden pflichteten ihr
auch viele andere Naturliebhaber bei: „Wir hätten nicht gedacht, dass
wir so viele Salamander sehen würden.“
Die Amphibien-Funde werden jetzt bei der
AGAR festgehalten und fließen dann auch in das neue
Feuersalamander-Meldenetz ein – ein Gemeinschaftsprojekt von
Hessen-Forst, der AGAR und der Universität Gießen. Hier kann jedermann
Feuersalamander-Funde melden. Mehr dazu erfahren Sie unter nachfolgendem
Link:
www.hessen-forst.de/feuersalamander
|
|
Juli 2015 |
Amphibienschutz auf dem
AGAR-Grundstück im Kehrenbachtal bei Melsungen
Im Jahr 2010 konnte die AGAR eine
ca. 0,5 ha große Fläche im Salmsbachtal innerhalb des
FFH-Gebiets „Riedforst bei Melsungen" mit Mitteln der
Naturschutzstiftung „Papilio" Niedersachsen erwerben.
Ursprünglich stand dabei der Erhalt der Gelbbauchunkenbestände
im Kehrenbachtal bei Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen)
im Vordergrund. Die Population zählt zu den bedeutendsten in
Nordhessen. Der Druck auf die Flächen ist durch die
Siedlungsnähe nach wie vor sehr groß. Deshalb versuchen wir
durch den Ankauf des möglichen Schlüsselhabitats im Salmsbachtal
eine weitere Bestandssicherung zu unterstützen. Die Herstellung
von sogenannten Trittsteinbiotopen könnte hier eine Ansiedlung
ermöglichen. Das Grundstück weist ideale Voraussetzungen für
Amphibien auf. Zu finden sind dort Feuchtbrachen, Quellen,
Tümpel und Gehölzstrukturen, weiterhin wurde die Fläche im
Vorfeld schon über viele Jahre unter naturschutzfachlichen
Gesichtspunkten, durch die ehemaligen Besitzer, gepflegt. Eine
umfangreiche Lebensraumgestaltung für die Gelbbauchunke und
andere Zielarten, wie beispielweise den Kammmolch, lassen sich
auf dieser Fläche möglicherweise leicht erzielen. Neben
Orchideen, dem Siebenschläfer und der Haselmaus siedeln viele
weitere Amphibien- und Reptilienarten auf der Fläche. Durch die
Obere Naturschutzbehörde war es möglich, ein Pflege- und
Entwicklungskonzept als Ausgleichsabgabe zu finanzieren.
Svenja Martin hat an der Uni Kassel ihre
Bachelorarbeit "Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zum Schutz heimischer
Amphibien am Beispiel des Salmsbachtals" geschrieben, die wir Ihnen
hier präsentieren dürfen.
|
|
Juni 2015 |
Feuersalamander gesucht!
Unter dem Motto „Gemeinsam
Forschen: Dem Feuersalamander auf der Spur“ versuchen die AGAR,
Hessen-Forst FENA und die Universität Giessen in einem
Gemeinschaftsprojekt zusammen mit allen interessierten
hessischen Hobbyforschern möglichst viele Informationen zum
Feuersalamander zusammenzutragen.
Denn obwohl die Art in Hessen als flächig
verbreitet gilt, fehlt es nach wie vor an detailierten Kenntnissen zu
den Vorkommen. Manche Naturkundler berichten davon, dass sie
Feuersalamander heutzutage seltener zu Gesicht bekommen als noch vor
einigen Jahren. Doch belegt werden kann diese subjektive Wahrnehmung
nicht.
Im Rahmen eines Citizen Science Projektes,
bei dem Bürger zur Forschung aufgerufen werden, soll nun in einem
Feruersalamander-Meldenetz ermittelt werden, wo die Art überall in
Hessen gefunden wird. Sie sind also eingeladen, sich aktiv hierbei zu
engagieren! Viele Augen sehen bekanntlich mehr als nur wenige! Helfen
Sie durch Meldung ihrer Feuersalamander-Funde den Experten bei der
Bestandserfassung!
Chancen auf die Begenung mit einem
Feuersalamander haben Sie z.B. bei einem Waldspaziergang an feuchten
Tagen oder nach Regenfällen. Feuchte Laubmischwälder bieten den
erwachsenen Lurchen einen idealen Lebensraum. Jetzt ist die Zeit, in der
sich die Feuersalamander - ungewöhnlich für Amphibien - an Land paaren.
Im Frühjahr werden von den Weibchen klare, fischfreie Fließgewässer und
Stillgewässer aufgesucht, wo die voll entwickelten Larven absetzt
werden.
Fund gemacht – Was nun? Jeder Nachweis des
Feuersalamanders liefert wertvolle Informationen für die
Bestandsermittler. Die genaue Ortsbeschreibung der Fundstelle ist
essenziel. Am besten Sie markieren den Fundort auf der Karte oder
notieren sich die Koordinaten. Fügen Sie Ihrer Meldung gerne auch ein
Foto bei. So kann sichergestellt werden, dass keine Verwechslung
vorliegt. Alle weiteren Informationen finden auf den
Feuersalamander-Meldebogen.
Hier geht´s zum
Meldenetz!
Foto: Die hessische Umweltministerin Priska
Hinz hat als Schirmherrin gemeinsam mit Dr. Gundula Zubke (Universität
Gießen), Christian Geske (Hessen-Forst FENA) und Michael Morsch (AGAR)
das Feuersalamander-Meldenetz auf dem Hessentag in Hofgeismar gestartet.
|
|
22. Mai 2015 |
Pflege des AGAR-Grundstückes in Hirschhorn (Kreis Bergstraße)
Das verwilderte Grundstück am Rande
Hirschhorns wurde uns im November 2013 von Herrn Hans Göttel
geschenkt. Im Februar 2014 führten unsere Ehrenamtler den
Rückschnitt von Gehölzen zur Schaffung von Sonnplätzen, die
Freistellung einer alten Trockenmauer sowie die Anlage eines
Eiablagehaufens für Schlangen duch. Im Juni 2014 wurde in
Teilbereichen Grünland angesät. Zielart ist die Äskulapnatter in
ihrem südlichsten hessischen Verbreitungsgebiet. Das Vorkommen
der Art in unmittelbarer Nachbarschaft des Geländes konnten wir
bereits mehrfach belegen - so hielt sich ein
Äskulapnattermännchen, das im Jahr 2012 mit einem Telemetriesender
ausgestattet worden war, keine fünfzig Meter entfernt in einer
Gartenanlage auf. Die Maßnahmenplanung und Herstellung des
Äskulapnatterbiotops wurden von der Naturschutzstiftung Papilio
gefördert. Jetzt, im Mai 2015 ist unser Grundstück weitgehend freigestellt, Versteckstrukturen und Sonnplätze
für Reptilien sind vorhanden und ein angelegter Eiablagehaufen
regt unsere Zielart, die Äskulapnatter hoffentlich an, das
Gelände auch für die Reproduktion zu nutzen! Die letzte
Biotoppflegeaktion, bei der mit dem Freischneider aufkommender
Bewuchs zurückgedrängt wurde, fand am 22. Mai 2015 statt.
|
|
|
25. April 2015 |
Frühjahrstagung der AGAR
Noch lange werden sich unsere Mitglieder
und weitere Gäste der Frühjahrstagung an die gelungene Veranstaltung in
Mühltal - Traisa erinnern. Unsere Mühltaler Mitglieder haben nicht nur
die Räumlichkeiten der Feuerwehr für uns klar gemacht, sondern sie haben
mit ihrer perfekten Organisation, Kaffee, Kuchen und einem wunderbaren
Mittagsbüfet dafür gesorgt, dass sich die etwa vierzig Teilnehmer rundum
wohlfühlten. Ein herzliches Dankeschön dafür an dieser Stelle! Auch
unsere kompetenten Referenten haben mit ihren Beiträgen sehr zum Erfolg
der Tagung beigetragen! Detlef Schmidt gab Einblick in seine
langjährigen Bemühungen zum Erhalt der Gelbbauchunke in Nordhessen. Sybille Winkel brachte uns auf den neusten
Stand in Sachen Sumpfschildkrötenschutz und Michael und Olaf Homeier
stellten Fallensysteme vor, mit denen im hessischen
Sumpfschildkrötenprojekt gezielt europäische aber auch exotische
Sumpfschildkröten gefangen wurden. Fritz Fornoff bereitete uns in seinem
Vortrag auf die Exkursion zum NSG "Reinheimer Teich", wo Europäische
Sumpfschildkröten erfolgreich ausgewildert wurden, vor. Dr. Silke
Schweitzer, die im Rahmen ihrer Doktorarbeit Sumpfschildkröten in diesem
Gebiet untersucht hatte, stellte sich als Exkursionleiterin zur
Verfügung bot den Teilnehmern eine wunderbare Führung durchs Gebiet.
Programm
|
|
Januar 2015 |
AGAR-Aktivisten absolvieren
Kettensägenlehrgang
Am 17. Januar 2015 besuchte ein
Teil unserer Aktivisten einen Kettensägenlehrgang in Bingenheim.
Damit sind Andreas Malten (großes Bild 5. von rechts), Olaf und
Michael Homeier (großes Bild 1. und 2. von rechts) fit für
unsere nächsten Biotoppflegeaktionen! Wir danken unserem
Schatzmeister Josef Tiefenbach für die Organisation!
|
|
Juni 2014 |
Expertengruppe der Berner
Konvention zu Gast im
Forschungsprojekt Äskulapnatter
Es war uns eine große Ehre, Mitte
Juni dem internationalen Herpetologenteam unser Projekt
vorstellen zu dürfen. Foto (von links nach rechts): Chris Parker
(Großbritannnien), Richard Podloucky
(Deutschland/Niedersachsen), Ronald Laan (Niederlande), Dr. Keith Corbett (Großbritannien), Annette Zitzmann (AGAR), Ton
Stumpel (Niederlande), Nadine Mildner, Elisabeth Nix und Lars
Janes (Bachelorstudenten aus Würzburg) und Andreas Malten (AGAR
und Forschungsinstitut Senckenberg). Bei ihrem dreitägigen
Besuch zeigten sich die europäischen Experten beeindruckt von
unseren bisherigen Bemühungen, mit naturschutzfachlicher
Forschung dem Erhalt der Äskulapnatter in den hessischen
Verbreitungsgebieten zu dienen. Der Besuch unserer
Projektgebiete erbrachte einige Reptilienfunde, darunter
Schlingnatter, Äskulapnatter und natürlich jede Menge
Blindschleichen. |
|
Februar 2014
|
Pflege von Kreuzotterbiotopen im
Spessart
Im hessichen Spessart wurde ein bedeutendes
Kreuzotterbiotop von aufkommender Vegetation befreit, die Sonnplätze zu
beschatten drohte. Die ehrenamtliche Aktion wurde von der Unteren
Naturschutzbehörde des Main-Kinzig-Kreises gefördert. |
|
2013 |
AGAR in Vietnam
Am 22.08.2013 stellte Biologiestudentin
Christine Flint, die bei der AGAR ihre Zulassungsarbeit im
Forschungsprojekt Äskulapnatter gemacht hat, unseren Verein an der
Uni in Hanoi vor. Das Interesse der vietnamesischen Studenten und
ihres Dozenten am Amphibien- und Reptilienschutz im
mitteleuropäischen Hessen war groß. Und eventuell haben wir in
Zukunft die Möglichkeit, im Rahmen unserer Projekte auch
ausländischen Studenten einen Einblick in unsere Naturschutzarbeit
und -forschung zu geben.
Foto: Chrissy Flint stellt die Arbeit
der AGAR an der Uni Hanoi vor |
|
2013 |
Biotoppflege für
den vom Aussterben bedrohten Moorfrosch am 26. Januar 2013
-
Pressemitteilung |
|
2013 |
Biotoppflege für Kreuzkröte und Co in einer
Sandgrube bei Vollmershausen im Februar 2013 -
Pressebericht |
|
|
2012 |
Neuer Lebensraum für Kröten und Frösche im Kaufunger Stiftswald -
Umgestaltung eines ehemaligen Tagebaus im November 2012 -
Video |
|
|
2011 |
|